Kinderschutz: Auch und ganz besonders auf Reisen

Schulschließungen, steigende häusliche Gewalt, wachsende Armut und Zunahme der Zeit, die Kinder und Jugendliche online verbringen: Die Risiken für Mädchen und Jungen sind durch die COVID-19-Pandemie und ihre Folgen extrem gestiegen. Gerade die sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen hat stark zugenommen. Auch und besonders im Tourismus. Die Initiative #GemeinsamfürKinderschutz gibt Urlauber:innen jetzt die Möglichkeit, selbst gegen diese schlimme Kinderrechtsverletzung aktiv zu werden. Denn es braucht mehr Kinderschutz im Tourismus.

Die sexuelle Ausbeutung durch Reisende ist ein wachsendes Problem.
Weltweit werden Minderjährige ausgebeutet (Foto: Lars Heidrich)

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ILO-Konferenz 2022: Kinderarbeiter:innen haben endlich mitgeredet

Es war ein zähes Ringen, bis die Weltarbeitsorganisation (IAO) endlich akzeptierte, bei ihren Weltkonferenzen zum Thema Kinderarbeit auch die Betroffenen selbst zu Wort kommen zu lassen. Bei der diesjährigen 5. Weltkonferenz zur Beseitigung der Kinderarbeit in Durban, Südafrika (15.-20.05.2022) saßen Kinderarbeiter:innen erstmals bei einer offiziellen Veranstaltung mit auf dem Podium und redeten mit.

Weltkonferenz gegen Kinderarbeit in Durban, Dialogue Works Kinderdelegation (vlnr: Jullet, Kenya WCY, Ashley, Guatemala CEIPA, Michelle, Kenya AFCIC, Andrew, Kenya AFCIC, Kabwe, Sambia JCM)
Weltkonferenz gegen Kinderarbeit in Durban, Dialogue Works Kinderdelegation (vlnr: Jullet, Kenya WCY, Ashley, Guatemala CEIPA, Michelle, Kenya AFCIC, Andrew, Kenya AFCIC, Kabwe, Sambia JCM)

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Chile: Wenn Gewalt den Alltag bestimmt

Draußen wird geschossen. Drinnen liegen die Vorschulkinder auf dem Boden und singen „Häschen hau ab“: Im Armenviertel von Chiles Hauptstadt Santiago de Chile spielen sich dramatische Szenen vor dem Kindernothilfe-Partnerprojekt „La Victoria“ ab. Nur durch die Geistesgegenwart und den Mut der Betreuerinnen kommen die Mädchen und Jungen unbeschadet davon. Und die Kindertagesstätte verdient einmal mehr ihrem Beinamen „Ort der Zuflucht und der Hoffnung“.

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Chiles Kinderarbeiter in Zeiten der Pandemie

Phasen globaler Krisen waren schon immer ganz schlechte Zeiten für Kinderrechte. Die dramatisch gestiegene Zahl an Kinderarbeiter:innen ist nur ein Indiz dafür. Die spürbare Verschlechterung ihres Alltags ein weiteres. Denn dass Familien auf die informellen Arbeit ihrer Töchter und Söhne angewiesen sind, war schon vor Corona der Fall. Doch mit dem Wegfallen der Schulen als zumindest temporären Schutzräumen müssen die rund 160 Millionen arbeitenden Mädchen und Jungen jetzt länger und vielfach unter schlechteren Bedingungen arbeiten. Dadurch ist ihr Recht auf Bildung ist stärker gefährdet als zuvor. Genauso wie ihre Zukunft.

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Haiti: Ein Land inmitten von Krisen und Chaos

Vor 12 Jahre erschütterte das schwerste Erdbeben in der Geschichte Nord- und Südamerikas Haiti nachhaltig. Seitdem sucht man Ruhe und Stabilität im krisengebeutelten Karibikstaat vergeblich. Kriminelle Banden haben die Kontrolle über die Straßen der Hauptstadt Port-au-Prince übernommen und bedrohen das Leben aller. Elmide Osse Pierre, unsere Mitarbeiterin vor Ort, berichtet von der aktuellen Situation im Land.

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